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العنوان
Die Problematik der kulturellen Konstellation in literarischen Texten am Beispiel der deutschen Übersetzung von Mansura Eseddins ”Hinter dem Paradies /
المؤلف
Kamaleldeen, Abdellah Hadary.
هيئة الاعداد
باحث / عبداللاه حضرى كمال الدين بخيت
مشرف / نهلة محمد ناجى توفيق
مشرف / أميرة أمين
تاريخ النشر
2022.
عدد الصفحات
118 p. :
اللغة
الألمانية
الدرجة
ماجستير
التخصص
الأدب والنظرية الأدبية
تاريخ الإجازة
1/1/2022
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية الألسن - اللغة الألمانية
الفهرس
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Abstract

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, zwei Kapitel und eine Schlussbetrachtung und setzt sich zum Ziel, die Repräsentation von Kultur in Texten zu erforschen, wie die Problematik der Übertragung von kultureingebetteten Elementen in literarischen Texten erscheint, und die Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung der Kulturelemente anhand der arabisch-deutschen Übersetzung vom Roman “Wara al-Firdaws”. Der Roman „Wara al-Firdaws“ von der Schriftstellerin Mansura Eseddin taucht in die klare Darstellung sehr lokaler Themen ein und hat mehrere Themen aufgegriffen, z.B. das Leben im Dorf, dessen politischen und sozialischen Übergänge, Frauenleben, Sitten und Traditionen sowie die Lebensbereiche.
In dem ersten Kapitel wurden die theoretischen Grundlagen dargestellt. Dazu gehören die Beziehung zwischen Kultur und Übersetzung, das Konzept von Kultur in der Übersetzungswissenschaft sowie die Ansätze, die den Bgriff Kultur in Texten beim Übersetzungsprozess abhandeln.
Die Ansätze, die sich mit Kultur befassen, lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Einerseits stehen die einzelproblemorientierten Vorgehensweisen, die kulturelle Elemente im Text als Einzelprobleme betrachten. Andererseits sind ganzheitliche Vorgehensweisen zu finden, die den Text in seiner Ganzheit als kulturelles Produkt ansehen.
Zu den ganzheitlich orientierten Ansätzen gehört der Kulturbegriff von Mudersbach, der Kultur als Kultursysteme versteht und an Lebensbereiche einer Gemeinschaft gebunden sieht, und von Floros für die Entwicklung seines Modells ”kulturelle Konstellationen” herangezogen wurde.
Die kulturellen Konstellationen lassen sich in zwei Typen einteilen, d.h. in kulturelle Konstellationen der Form und des Inhalts. Als ganzheitliches Gefüge im Text lassen sich kulturelle Konstellationen nach den Merkmalen Quantität, Qualität, und Wertigkeit klassifizieren.
Die Qualität ist die Anzahl der kulturellen Konstellationen im Text, die zu erkennen sind. Die Qualität betrifft die Elemente in einer kulturellen Konstellation, die sich in explizite oder implizite Elemente unterscheidet. Die Wertigkeit bedeutet die Anzahl der expliziten und impliziten Textsegmente, die eine kulturelle Konstelletion enthält. Die kulturellen Konstellationen des Inhalts betreffen die Lebensbereiche und die Handlungsmuster einer Gemeinschaft.
Im zweiten Kapitel sind ausgewählte Textausschnitte aus dem Roman ”Wara al-Firdaws” von Mansura Eseddin und dessen Übersetzung von Hartmut Fähndrich analysiert.
Das Konzept ”kulturelle Konstellationen” von Floros ermöglicht eine kontrastive Analyse der entsprechenden Kultursysteme und eine Kompatibilitätsüberprüfung der kulturellen Elemente. Es führt auch zu einer methodischen Umsetzung.
Die Analyse ergab mehrere Kultursysteme, die das ägyptische bzw. dörfliche Milieu widerspiegeln. Diese sind: Zukunft-Vorhersage, Heiratssitten im Dorf, Haussegnung, Hellseherei, Gedenken Allahs, Gebet im Islam, Energiequellen, Feuerungsanlagen, Essen, Geisterwelt, Kindererziehung, Nennen und Anrede, Revolutionen, Messen von Agrarflächen, Dörfliche Hochzeitsnacht,Technische Kommunikation, Fernsehwerbungsfaktoren, dörfliche Bauten, Familienehre, Kleidung und Klassiker der arabischen Literatur.
Die verwendeten Übersetzungsverfahren kommen wie folgt vor:
1- Die Übernahme des AS-Ausdrucks unverändert in die ZS mit Erklärung in einer Erklärungsliste am Ende des Romans
2- Die Explikation oder die Umschreibung.
3- Die Lehnübersetzung.
4- Die Entsprechung: zum AS-Ausdruck wird in der ZS ein bereits in ähnlicher Bedeutung verwendeter Ausdruck gebraucht.
5- Die Adaptation: die Verwendung eines Ausdrucks in der ZS, die die gleichbare Funktion bzw. den gleichbaren Stellenwert hat.