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العنوان
Der Einsatz von Blended-Learning zur Förderung der Lehrkompetenz bei den DaF-Diplom-Studenten an der Pädagogischen Fakultät /
المؤلف
Mohammed, Marwa Yehia.
هيئة الاعداد
باحث / مروة يحيى محمد
مشرف / آمال عبدالله خليل
مشرف / هبه قناوى ابراهيم
مشرف / مدحت على السيد أحمد سليمان
تاريخ النشر
2021.
عدد الصفحات
362 p. :
اللغة
الإنجليزية
الدرجة
الدكتوراه
التخصص
اللسانيات واللغة
تاريخ الإجازة
1/1/2021
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية التربية - المناهج وطرق التدريس
الفهرس
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Abstract

Man befindet sich in einer Zeit, in der die Informations- und Kommunikations- technologien eine bedeutungsvolle Rolle bei der Weltveränderung spielen. Sie haben tiefgreifende Reformen im Alltag der Menschen hervorgerufen und zum Entstehen der sogenannten Mediengenerationen geführt, die mittlerweile an den Hochschulen angekommen ist. Die Mediengeneration ist mit Internet und Handy aufgewachsen und hat ein völlig anderes Informations-, Aufmerksamkeits- und Lernverhalten als frühere Generationen. Dies führte auch zur Veränderung der Stellung der multimedialen Technologien im Fremdsprachenunterricht, die heutzutage eine zentrale Rolle einnehmen. Sie erhöhen die Effizienz des Spracherwerbs und leisten einen großen Beitrag zur Steigerung der Motivation der Lerner durch das Produzieren von eigenen Beiträgen, was nicht nur die Ausbildung von Kreativität unterstützt, sondern auch das Realisieren und Zugänglichmachen von eigenen Medienbeiträgen, die bei vielen Lernern auch die Motivation erhöhen (Schulz- Zander 2005: 9).
Hierbei gilt die Anwendung multimedialer Technologien im DaF-Unterricht als „ein Mittel, das den Lehrenden dabei hilft, eine Lernumgebung zu schaffen, in der sich Lerner selbst motivieren, denn diese intrinsische Motivation ist langfristiger und zielführender als die extrinsische“ (Alm 2007: 18).
Aber im Laufe der Zeit haben zahlreiche wissenschaftliche Studien gezeigt, dass E- Learning-Anwendungen spizielle Schwierigkeiten mit sich bringen, zum Beispiel dass nur wenige Möglichkeiten für Rückfragen gegeben werden, denn die Lerner sitzen bei vielen elektronischen Lehrformen alleine vor dem Bildschirm.Dazu werden die Inhalte frontal präsentiert und sie können auch nur in dieser Form
aufgenommen werden. Missdeutungen werden selten aufgedeckt oder korrigiert, was im schlimmsten Fall den Lernerfolg verhindern kann (Meier 2006: 73-74).
Weil das E-Learning verschiedene Probleme mit sich bringt, begann man verschiedene Formen des Lernens mit elektronischen Medien (E-Learning) und Präsenz-Lernen zu mischen. Diese Mischung von Medien mit einer Kombination verschiedener Präsenz-Methoden wird durch das Blended-Learning oder
„gemischtes Lernen“ verwirklicht. Blended Learning bedeutet nichts anderes als ein Lernen mit verschiedenen Medien und Methoden unter Einbezug virtueller und physischer Räume, was in dieser Allgemeinheit als Kennzeichnung auf zahlreiche Lehr-Lernsituationen in allen möglichen Bildungskontexten zutrifft (Bachmann, Bertschinger & Miluška 2009: 118-128).
Diese Kombination verschiedener Medien – Offline-Medien wie CDs und DVDs mit Online-Medien und Methoden hilft der Lehrperson, die Lehr-Lernprozesse zu initiieren, zu unterstützen und die erzielten Ergebnisse zu bewerten. Das bedeutet, dass das Blended Learning mediengestütztes Lehren und Lernen ist. Mediengestützt (bzw. technologiegestützt) weist hier darauf hin, dass die Medien den Lehr- und Lernprozess unterstützen, indem unterschiedliche Mischvarianten von Präsenz- und virtuellem Lehren und Lernen angeboten werden, aber nicht komplett die Rolle der Lehrpersonen im physischen Raum ersetzen. Die Lehrpersonen können bei der didakischen Gestaltung des Unterrichts auf die neuen Medien zurückgreifen. Dieses Potenzial kann in Form zahlreicher Software-Anwendungen für die multimediale und interaktive Gestaltung von Inhalten, für die Kommunikation und Kooperation, für die Verteilung und Verknüpfung von Lehr-Lernmaterialien und auch für die Vernetzung von Lernern genutzt werden (Reinmann 2011: 2).
Die Anwendung von Lernsoftware und Lernmaterialien im computergestützten Fremdsprachenunterricht trägt dazu bei, den Lehrinhalt zu bereichern, wodurch die Lerner animiert und motiviert werden, weil die Lernsoftware und die Lernmaterialien viele sprachliche Themen ermöglichen, die die Illustrationen und Texte statisch und dynamisch bzw. auditiv und visuell binden (Kerres 2001: 33).
Dazu stehen neue Formen des Lehrens und Lernens mittels Software-Anwendungen zur Verfügung, denn die Lehrer und Lerner können durch die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien bzw. dem E-learning die Lehr- Lernsituation elektronisch unterstützen (Euler 2001: 1-20).
An der pädagogischen Fakultät der Ain Shams Universität leiden die DaF-Diplom- Studenten, die reguläre Präsenzveranstaltungen an der Fakultät besuchen, und auch die DaF-Diplom-Studenten, die Online studieren, unter Mangel an der Beherrschung von den Haupt- und Teillehrkompetenzen.
Die Kandidatin hat dieses Problem durch ihre Lehrerfahrung mit den DaF-Diplom- Studenten und die Beobachtung ihrer Lehrperformanz im Unterricht bestimmt.
Um sicher zu sein, dass sie unter realen Schwierigkeiten in den Lehrkompetenzen leiden, hat die Kandidatin von ihnen gefordert, dass sie freiwillige Themen auswählen und die Unterrichtspläne dafür schreiben. Sie fand, dass die DaF-Diplom- Studenten keinen richtigen Unterrichtsplan schreiben können und nicht wissen, welche Komponente der Unterrichtsplan enthalten soll und welcher logischen Sequenz die Unterrichtsphasen folgen sollen.
Darüber hinaus haben sie keine methodisch-didaktischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Planung und Umsetzung des Unterrichts, denn sie haben in unterschiedlichen Sprachfakultäten und –instituten studiert, wo die angebotenen Fortbildungkurse ihnen diese methodisch-didaktischen Kenntnisse und Fertigkeiten
nicht liefern, deshalb haben sie keine theoretische oder praktische Unterrichtserfahrung.
Die Kandidatin hat auch bemerkt, dass die pädagogische Fakultät den DaF-Diplom- Studenten bis das Studienjahr 2018/ 2019, die online studieren, keine mediengestüzten Trainingsprogramme anbietet, die auf den wissenschaftlichen Kriterien basieren, was negativ auf die Vorbereitung der DaF-Diplom-Studenten an der Fakultät beeinflusst, denn sie besuchen die Präsenzseminare nur einmal monatlich.
Dazu leiden die Studenten unter Mangel an der Verwendung neuer Technologien im DaF-Unterricht, was sie verhindern, interaktive Unterrichte zu führen und die aktuelle Herausforderung und die Weltveränderung zu konfrontieren.
Das alles führt dazu, dass die DaF-Diplom-Studenten nicht genug qualifiziert sind, was die pädagogische Fakultät vor Probleme stellt und sie dazu zwingt, die angebotenen Trainingsprogramme für die Vorbereitung und die postuniversitäre Weiterentwicklung der Lehrkräfte zu entwickeln und mit neuen Medien zu integrieren.
Ausgehend davon hat die Kandidatin die Entscheidung getroffen, ein Trainingsprogramm im Lichte des Blended-Learning-Ansatzes zu entwerfen, wodurch die Studenten neben den Präsenzseminaren auch Extra-Materialien für das methodisch-didaktische Fachwissen und die Lehrkompetenzen online finden und bearbeiten.
Obwohl die Anwendung des Blended-Learning-Ansatzes im DaF-Unterricht einer der aktuellen Trends im Lehr-Lern-Kontext ist, wird sie auf dem Gebiet der DaF- Forschung in Ägypten wenig beachtet. Diese Meinung wird auf der Durchsicht der
DaF-Forschungen im Bereich von Blended Learning beruht, die auf der ägyptischen Wissensbank1 erstellt werden.
Es gibt in diesem Bereich wenige Studien wie die Studie von Maher (2014), die Studie von Boles (2016), die Studie von Albalkini (2016) und die Studie Boles (2018).
Diese Studien haben der Kandidatin dabei geholfen, die Lehrkompetenzen und ihre Teilfertigkeiten tief zu verstehen und bestimmen. Die Studie von Maher (2015) - mit dem Titel: “ Zur Erstellung von Niveaubeschreibungen für den DaF-Lehrer an der Oberschule und ihre Auswirkung auf seine Unterrichtstätigkeit.”- beschäftigt sich mit der Unterrichtstätigkeit und der Estellung der Niveaubeschreibungen für die DaF-Lehrer, während die Studie von Albalkini (2016) „Zur Evaluation der Unterrichtstätigkeit des DaF-Lehrers unter Berücksichtigung von nationalen und internationalen Niveaubeschreibungen.“ sich auf die Evaluation der Unterrichtstätigkeit der DaF-Lehrer konzentriert. Dazu hat Albalkini (2016) vorgeschlagen, dass es ein Trainingsprogramm zur Entwicklung der Kompetenzen bei den DaF-Lehrer und zur Verbesserung der Unterrichtsqualität geben soll.
Darüberhinaus hat die Studie von Boles (2018) mit dem Titel: “Ein vorgeschlagenes Blended Learning-Trainingsprogramm zur Forderung der Internetkompetenz bei DaF-Lehrenden.” gesichert, dass der angebotene Stoff für die Lehrerfortbildung und
–weiterbildung mit den neuen Medien integriert werden soll und empfolen, dass es Kooperation zwischen den pädagogischen Fakultäten und den Mediendidaktikern