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العنوان
Zur Förderung der Sprechfertigkeit bei ägyptischen Studenten durch Methodenvielfalt im Fach Deutsch als zweite Fremdsprache /
المؤلف
Amin, Aya Abdel Rahman Kotb.
هيئة الاعداد
باحث / أية عبد الرحمن قطب أمين
مشرف / نبيل قاسم
مشرف / سيلفيا ديميج
تاريخ النشر
2017.
عدد الصفحات
120 p. :
اللغة
الألمانية
الدرجة
ماجستير
التخصص
اللغة واللسانيات
تاريخ الإجازة
1/1/2017
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية التربية - مركز التميز لدراسات وبحوث اللغات الألمانية والعربية لغير الناطقين بهما
الفهرس
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Abstract

Die Arbeit beschäftigte sich mit dem Thema der Methodenvielfalt zur Förderung der Sprechfertigkeit aus denjenigen Gründen, die im Theorieteil bereits ausführlich dargestellt wurden und im Folgenden nochmal aufgegriffen werden:
- Ein Unterricht der methodisch arm ist, ist sehr rezeptiv, was den Lernenden nicht zu produktiven Leistungen führt und ihre Redezeit im Unterricht mindert.
- Die Fertigkeit Sprechen als Bestandteil der kommunikativen Kompetenz soll im Unterricht durch kommunikative Übungen trainiert werden, was im verbreiteten Frontalunterricht nicht möglich ist. Das führt zum schüleraktiven Unterricht und zu einem umso besseren Lernen.
- Ein lehrerzentrierter Unterricht gibt den Lernenden kaum Chance, ihre Sprechfertigkeit zu trainieren, was durch den Einsatz von Unterrichtsmethoden ermöglicht werden kann.
- Die aktive Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand führt dazu, dass sich die Lernenden durch individuelle Erfahrungen Wissen aneignen indem die Unterrichtsmethoden ein solches Lernklima schaffen können.
- Sprechhemmungen und Sprechangst sind wesentliche Gründe, dass die Lernende im Unterricht nicht sprechen, wobei der Einsatz von Unterrichtsmethoden Situationen schaffen kann, bei denen die Lernenden ohne den Druck von Seiten der Kommilitonen und des Lehrer ihre Sprechfertigkeit trainieren können.
- Durch den Einsatz von Unterrichtsmethoden wird das deklarative Wissen der Lerner zu prozeduralem Wissen entwickelt.
In der durchgeführten Untersuchung wurden durch den Einsatz verschiedener Handlungsmuster kommunikative Anlässen geschaffen, um die Sprechfertigkeit der Lernenden zu trainieren. Der Unterricht war schülerzentriert und eher produktiv als rezeptiv. Die Lehrerredezeit wurde zugunsten der Lernerredezeit verringert. Es wurden Handlungsmuster gewählt, die den Lernenden die Möglichkeit gaben, das Sprechen untereinander zu üben und somit ihre Sprechhemmungen zu bewältigen.
In Bezug auf die untersuchte Forschungsfrage : „Inwieweit könnte die Vielfalt der Handlungsmuster eine Lösung des Problems der sprachlichen Planbildung in einer bestimmten kommunikativen Situation bieten?“ konnte festgestellt werden, dass es einen Fortschritt in Bezug auf die Anwendung von lexikalischen Einheiten gab, der von Lerner zu Lerner variierte. Dennoch wurden grundlegende grammatische Probleme z.B. beim Satzbau oder bei der Satzstellung meist nicht gelöst, sondern es tauchten sogar neue grammatische Probleme auf, die auf die Anwendung der neuen lexikalischen Wendungen zurückzuführen sind.
Folglich kann man sagen, dass sie Vielfalt der Handlungsmuster zwar positive Ergebnisse in Bezug auf die Anwendung von lexikalischen Einheiten zeigte, eine Vielfalt von Unterrichtsmethoden dennoch nicht ausreicht, um die Sprechfertigkeit bei den Lernenden zu fördern. Es müssen Techniken gefunden werden, um den verankerten grammatikalischen Problemen bei den Lernenden entgegenzuwirken. Die Vielfalt der Handlungsmuster kann das prozedurale Wissen der Lernenden fördern, dennoch müssen Techniken entwickelt werden, um das deklarative Wissen zu festigen.
Im Folgenden wird das Vorgehen bei der Untersuchung reflektiert:
In Bezug auf die angewandten Datenerhebungsmethoden, zeigte sich der Einsatz von Tonaufzeichnungen als gelungen, da dadurch wichtige akustische Daten für die Analyse erhoben werden konnten. Die Lehrerfragebögen erwiesen sich teilweise als problematisch, da die Lehrer ihren eigenen Unterricht bewerten mussten, was nicht objektiv genug war. Aus diesem Grund wäre es von Vorteil gewesen, Fragebögen für die Lerner zu erstellen, was mehr Objektivität schaffen würde. Im Nachhinein wäre es ebenso vorteilhaft, vorbereitende Grammatikübungen in die Unterrichteinheit mit einzubeziehen (vgl. Schatz 2006 S.91), um zu überprüfen, ob damit Fortschritte in Bezug auf die grammatikalischen Strukturen erlangt werden könnten.
Nach der Untersuchung blieb Folgendes noch problematisch:
- Wie können die grammatischen Strukturen bei den Lernenden im Rahmen eines schülerzentrierten methodenreichen Unterrichts gefestigt und verbessert werden?
- Wie kann der Lehrer solche kommunikationsstörende Fehler vermeiden, die in beiden Dialogvarianten wegen der fehlenden Lehrerkorrektur durch die begrenzte Lehrerrolle im Unterricht auftauchten?
Diese beiden Fragen sind im Rahmen eines zweiten Forschungszyklus oder einer neuen Forschung zu untersuchen.