Search In this Thesis
   Search In this Thesis  
العنوان
Die Sprachdiagnostik zur Förderung des Deutschlernens bei den Schülern
an der Oberschule
(Eine Fallstudie) /
المؤلف
Abd El- Aziz,Reham Badr El-Din.
هيئة الاعداد
باحث / أحمد عزت إبراهيم أحمد
مشرف / محمد علي مرعي مخلوف
مشرف / أحمد مجدي فتح الله
مشرف / غادة عبدالرحمن احمد
تاريخ النشر
2021
عدد الصفحات
258p.;
اللغة
الألمانية
الدرجة
الدكتوراه
التخصص
اللغة واللسانيات
تاريخ الإجازة
1/1/2021
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية التربية - امراض الباطنة
الفهرس
Only 14 pages are availabe for public view

from 236

from 236

Abstract

Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Förderung des Deutschlernens der
Schüler an der Oberschule durch die Sprachdiagnostik. Deshalb zielte die
vorliegende Arbeit darauf ab, eine Lösung von Schülerproblemen beim
Deutschlernen zu erstellen, die Sprachdiagnostik als unterrichtsbegleitendes
Evaluationsverfahren der individuellen sprachlichen Schülerleistung zu
verwenden, um die Förderungen gezielt einzusetzen und die Wirksamkeit der
Sprachdiagnostik zur Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der
Oberschule zu untersuchen.
Das Forschungsdesign der vorliegenden Arbeit ist die Fallstudie, um die
Probleme, Bedürfnisse, Schwächen, Stärken und Lernvoraussetzungen der
individuellen Schüler beim Lernen im Deutschunterricht berücksichtigen zu
können, denn sie spielen eine bedeutende Rolle beim Lernen. Am Ende des auf
dem Sprachdiagnostik basierenden Lernprogramms erstellte die Kandidatin eine
ausführliche Fallstudie für jeden einzelnen Schüler (Anhang 10), die
Informationen über seinen diagnostischen Test, seine Leistungen während des
Programms, seine Schwächen und Stärken, über seine Persönlichkeit, seine
Beziehungen mit seinen Mitschülern während des Lernprogramms und in der
Schule im Allgemeinen und über die Wiederholung des diagnostischen Tests
am Ende beinhaltete.
Die vorliegende Arbeit verteilt sich in fünf Kapitel, ein Fazit und elf
Anhänge.
Im ersten Kapitel wurden die Problemstellung der Arbeit, die Zielsetzung
der Arbeit, die Eingrenzung der Arbeit, die Hypothese der Arbeit, die
Terminologien der Arbeit und das methodische Vorgehen gezeigt.
Es ging im zweiten Kapitel hauptsächlich um förderdiagnostische
Leistungsbeurteilung im Sprachunterricht. Davon verzweigten sich Ziele der
103
Leistungsbeurteilung, Funktionen der Leistungsbeurteilung, Formen der
Leistungsbeurteilung (summativ und formativ), Alternative Formen zu der
Benotung bei der Leistungsbeurteilung, Grundlagen der Leistungsbeurteilung.
Der nachfolgende Hauptpunkt ist die förderdiagnostische Beurteilung. Dieser
Punkt befasste sich mit der förderdiagnostischen Sprachstandserhebung, den
wirksamen Diagnoseverfahren beim Sprachenlernen, und mit den
unterschiedlichen sprachdiagnostischen Verfahrenstypen. Am Ende des zweiten
Kapitels wurde die Sprachbeurteilung in Ägypten diskutiert.
Das dritte Kapitel behandelte die Sprachdiagnostik und Sprachförderung.
Es ging zuerst im dritten Kapitel um Schülerheterogenität und individualisiertes
Lernen. Es begann mit der Schülerheterogenität als ein Naturprinzip, das auf die
Ungleichheit von Schülern einer Lerngruppe hinsichtlich der grundlegenden
Voraussetzungen und Bedingungen ihres Lernens bezieht. Dieser Hauptpunkt
des dritten Kapitels behandelte auch das individualisierte Lernen. Der zweite
Hauptpunkt des dritten Kapitels befasste sich mit der individuellen
Sprachförderung und den individuellen Förderplänen als Mittel dafür. Danach
kam der inhaltsreichste Hauptpunkt dieses Kapitels, nämlich die
Sprachdiagnostik. Dieser Punkt beinhaltete die Ziele der pädagogischen
Sprachdiagnostik, die Formen des Diagnostizierens, die kommenden Fehler
beim Diagnostizieren, die Funktionen der Diagnostik, die Aufgabe der Lehrer
bei der Diagnose und die sprachdiagnostische Kompetenz.
Das vierte Kapitel behandelte die Forschungsinstrumente. Die
Forschungsinstrumente umfassten eine Schülercheckliste über die Probleme und
Erfahrungen der Schüler beim Deutschlernen, einen Lehrerfragebogen über die
Effizienz einiger fördernden Elemente der individuellen Schüler bei der
Förderung der einzelnen Schüler und über die Existenz dieser Elemente in
der Unterrichtsrealität, ein Interview mit einigen Deutschlehrern zur Erkennung
der Lehrerkenntnisse und Erfahrungen bei der Beurteilung der
Schülerleistungen, einen diagnostischen Test, einen Beobachtungsbogen zur
104
Beurteilung der mündlichen Leistung im Test, Profilanalysen zur Beurteilung
der syntaktischen Fähigkeit der Schüler, das auf der Sprachdiagnostik
basierende Lernprogramm und Fallstudien der einzelnen Schüler.
Das fünfte Kapitel war die empirische Untersuchung. Es behandelte die
Voraussetzungen der Forschungsgruppe, die Durchführung der Untersuchung,
die Realisierung des Lernprogramms, die Überprüfung der Wirksamkeit des auf
der Sprachdiagnostik basierenden Lernprogramms und die qualitative Analyse.
Die vorliegende Arbeit umfasste auch elf Anhänge. Die Schülercheckliste
über die Erfahrungen und Probleme der Schüler beim Deutschlernen stand im
ersten Anhang. Der zweite Anhang war ein Lehrerfragebogen über
einige fördernde Elemente der individuellen Schüler, über die Effizienz
dieser Elemente bei der Förderung der einzelnen Schüler und über ihre Existenz
in der Unterrichtsrealität. Der dritte Anhang war ein Interview, das die
Kandidatin mit einigen Deutschlehrern führte, um ihre Kenntnisse über die
Bewertungsinstrumente im Allgemeinen und insbesondere die Sprachdiagnostik
zu überprüfen. Der diagnostische Test war der vierte Anhang. Die
Bewertungskriterien der mündlichen und schriftlichen Schülerleistung im
diagnostischen Test kamen im fünften Anhang. Der sechste Anhang war das auf
der Sprachdiagnostik basierende Programm. Der Beobachtungsbogen zur
Bewertung der mündlichen Leistung war der siebte Anhang. Einige Beispiele zu
den erstellten Profilanalysen der Schülerleistungen wurden im achten Anhang
dargeboten. Im neunten Anhang war der Folgeplan der schwachen Schüler. Die
erstellten Fallstudien der sechs Schüler werden im zehnten Anhang dargestellt.
Im elften Anhang gab es die Zielvereinbarung zwischen der Kandidatin und den
einzelnen Schülern über ihre Rollen während des Programms.
Die Zielgruppe dieser Arbeit waren die Schüler der zweiten Klasse an der
Kairo-Manara Oberschule. Es ging bei der Zielgruppe um 6 Schüler, die durch
die Ergebnisanalyse eines diagnostischen Tests ausgewählt wurden. Diese
Schüler waren die am meisten Probleme hatten sowie die begabtesten Schüler,
105
damit die Wirksamkeit der Sprachdiagnostik nicht nur bei schwachen Schülern,
wie es für die Diagnostik im allgemeinen bekannt ist, sondern auch bei
begabten Schülern überprüft werden kann.
Nach der statistischen Analyse von den Ergebnissen ergab sich das
Resultat, dass die vorliegende Arbeit ihr Ziel realisiert hatte, nämlich die
Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule durch die
Sprachdiagnostik mit einer sehr großen Wirkungsgröße der Sprachdiagnostik
auf die Förderung des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule.
6. 1. Schlussfolgerung und Konsequenzen für den DaF Unterricht
Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Förderung
des Deutschlernens bei den Schülern an der Oberschule durch den Einsatz
der Sprachdiagnostik. Nach der Realisierung des auf der
Sprachdiagnostik basierenden Lernprogramms kam die Kandidatin zu den
folgenden Schlussfolgerungen;
 Die Verwendung der Sprachdiagnostik schafft eine
genaue Grundlage für das Lernen und ständige formative
Beurteilung während des Lernens, um die einzelnen Schüler oder
die Schülergruppe zielgerichtet zu fördern.
 Der Schüler soll im Zentrum des Lernprozesses sein. So
sollen seine Motivation, Stärken, Schwächen,
Interessen, Lernvoraussetzungen und sein Vorwissen beachtet
werden.
 Beim Lernen bedeutet die Gerechtigkeit nicht die Gleichheit. Das
bezieht sich darauf, dass der Lehrer nicht mit allen Schülern gleich,
sondern mit jedem Schüler je nach seinen Lernbedürfnissen
individuell umgehen soll.
 Der Unterricht soll möglichst individualisiert werden.
106
 Die Diagnose, Förderung und die sprachdiagnostische Kompetenz
sollen in die Aus- und Fortbildung der Sprachlehrer einbezogen
und trainiert werden.
 Die Verwendung der begleitenden sprachdiagnostischen Verfahren
führt zur Beseitigung der Angst vor Tests.
 Durch die Verstärkung der Kooperation zwischen den Eltern
und den Lehrern können die Probleme des Schülers gelöst werden
und somit beeinträchtigen diese Probleme sein Lernen nicht.
 Die Schaffung einer guten, sozialen und freundlichen Beziehung
mit und unter den Schülern fördert das Lernen.
 Die Berücksichtigung der Schülermeinung über sein Lernen
führt zur Verbesserung des Lernprozesses des betreffenden
Schülers.
 Berücksichtigung der kommunikativen Kompetenzen
beim Trainieren im Unterricht sowie bei der Bewertung ist von
grundlegender Bedeutung, denn die Sprache übt man nur
kommunikativ in der Wirklichkeit.
 Die Profilanalyse gibt nur einen Überblick über die syntaktischen
Fähigkeiten des Schülers, nicht jedoch über die Richtigkeit seiner
sprachlichen Leistung.
 Die Beobachtung ermöglicht eine Beschreibung der
sprachlichen Leistung des Schülers aber nicht ihre Bewertung.
 Eine zutrauliche Leistungsbewertung erfordert eine
geschickte Mischung der Bewertungsinstrumente.
 Die Schule soll eine ständige individuelle Beratung darstellen.
 Die Schule soll allen Schülern geeignete,
herausfordernde, fördernde und aufregende Lernmöglichkeiten
bieten.
107
 Jedes Schulprogramm soll eine eigene Förderplanung
enthalten. Sie soll allen Schülern ermöglichen, ihre Fähigkeiten so
gut wie möglich zu entwickeln.
 Lehrer sollen die Ergebnisse der Leistungsbewertungen als
Basis für die Anpassung des Unterrichts an die
Schülerbedürfnisse betrachten.
 Das Feedback der Lehrer soll den Schülern
individuelle Rückmeldungen mit Förderangeboten bieten.
 Lehrer sollen vielfältige Informationen über den
individuellen Schüler sammeln.
 Lehrer sollen laufend die Fehler während des
Schuljahres bearbeiten und interpretieren.
 Die Leistungsbeurteilung kann die Kreativität und das Lernen
behindern oder fördern.
 Der Einsatz von Sprachdiagnostik in der Unterrichtsrealität
erfordert die Verringerung der Schüleranzahl in der Klasse,
Verringerung der Unterrichtsstundenanzahl der Lehrer, damit die
Lehrer ihre Schüler gut kennenlernen können und genügend Zeit für
Datenerhebung zu den individuellen Schülern und für die
Durchführung der diagnostischen Verfahren haben. Das erfordert auch
die Zusammenarbeit der Lehrer, der Sozialspezialisten, der
Schulleitung und der Familie