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Abstract Die beiden Lehrwerke orientieren sich an dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen und somit sollten sie viele der Ziele und Empfehlungen des Referenzrahmens in Bezug auf das Sprachenlernen beinhalten. Die beiden Lehrwerke integrieren die Landeskunde in vielen Lektionen als einen wichtigen Teil zur Vermittlung der Informationen über das Land und die Leute und benutzen dabei einen erweiterten Kulturbergriff, der den Alltag in Deutschland und die damit verbundenen Situationen und Informationen behandelt. Sie gehen aber mit den landeskundlichen Informationen mit einer Art Faktenvermittlung über Deutschland, die Feste, Bräuche, die Institutionen und die Denkfiguren um. Diese Art der Informationsvermittlung basierend auf reinem kognitivem Wissen ähnelt der des kognitiven Ansatzes. Dieses Faktenwissen ist für die Lernenden an manchen Stellen nützlich, eine überwiegende Fokussierung auf die reinen Fakten reicht aber nicht aus, um ein möglichst reales und ausgeglichenes Bild von einem Land zu geben. Wenn man die Lernenden zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Zielland bewegen möchte, sei diese Auseinandersetzung im Sinne einer interkulturellen Landeskunde oder anderer Art, dann kann eine einfache und oberflächliche Darstellung von Informationen die Lernenden in dieser Hinsicht nicht fördern. Die Lernenden sollten dabei nicht wie eine einfache „Black-Box“ behandelt werden, sondern es soll auf ihre emotionalen und affektiven Seiten eingegangen werden. |