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العنوان
Hu und Sia
im Alten Ägypten
vom Alten Reich bis zum Ende des Neuen Reiches
المؤلف
ALI ,ABDELHALIM ALI
هيئة الاعداد
مشرف / SHAFIA BEDIER
مشرف / FRANCOISE LABRIQUE
مشرف / ASHRAF FATHY
باحث / ALI ABDELHALIM ALI
الموضوع
Texte und Vignette-
تاريخ النشر
2010
عدد الصفحات
407.p:
اللغة
الإنجليزية
الدرجة
الدكتوراه
التخصص
علم الآثار (الآداب والعلوم الإنسانية)
تاريخ الإجازة
1/1/2010
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية الآداب - Arch?ologie
الفهرس
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Abstract

Die Epitheta von Hu und Sia zeigen ihre Rolle bzw. ihre Natur als Gött der Wortmacht und der Kenntnis.
Hu und Sia sind meistens in einer vollen Menschengestalt abgebildet, doch auch mit einigen Ausnahmen in einer tierköpfigen, vogelhaften oder schlangenförmigen Gestalt.
Hu und Sia helfen dem Schöpfergott bzw. dem König und dem Verstorbenen. Sie spielen eine Rolle in der Weltschöpfung bzw. der Weltordnung und in der Verwaltung Ägyptens sowie in der Wiederauferstehung.
Der ‘Kasten des Sia’ ist mit dem Wissen und mit dem Mythos von Horus und Seth verbunden. Er zeigt die Kajüte der Sonnenbarke und ist vergleichbar mit dem Kasten des Thot. Die Funktion dieses Kastens ist es, dass er Kenntnis und Zauber in sich hat, wodurch sein Besitzer seine Feinde niederwirft.
Die Stadt des Sia ist mit Osiris verbunden und der Verstorbene steigt aus ihr zum Himmel auf, ähnlich wie die Ufer des Hu. Hu zugeordnet ist auch ein Haus, das die Opferkammer im Tempel und im Grab zeigt.
Hu und Sia spielen eine Rolle in der Schöpfung auf allen ihren Ebenen nämlich der Weltschöpfung, der täglichen Schöpfung, der Schöpfung als Verwirklichung der Szenen bei Festen und Ritualen.
Die Schöpfergötter erben Hu und Sia. Dieses Erbe betrifft nur die männlichen Mitglieder der Neunheit, aufgrund der Legitimation bei den Ägyptern.
Hu und Sia rudern diese Sonnenbarke und der Sonnengott kann auf die Fragen antworten, die ihm von den Torwächtern gestellt werden. Die Abwehr des Apophis von der Barke durch die Kräfte der Schöpfung, nämlich Hu und Sia, gewährleistet die Weltordnung genau wie die Sonnenbarke.
Auch am Gericht nehmen Hu und Sia teil. Sie verteidigen den Verstorbenen. Der Mund spricht und das Herz hat die Taten des Verstorbenen sein Leben lang in sich.
Die Rolle von Hu und Sia bei den Ritualen weist auch auf die Weltschöpfung hin. Sia ist ein Ritualist seit den Pyramidentexten.
Im Mythos der entfernten Göttin spielen Hu und Sia seit den Sargtexten eine wirksame Rolle, indem Hu die Göttin zurückgebracht hat.
Hu und Sia sind Zaubermächte im Mund und im Herzen. Deswegen kommen Hu und Sia auf den Horusstelen und Apotropäen (nur Hu) vor, die ihren Inhaber schützen sollen. Ein klarer Hinweis auf ihre Verbindung mit Zauber und Schutz ist ihre Ikonographie als stier-, falken-, löwen-, oder schlangenköpfige Götter, die in ihren Händen Messer tragen.