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العنوان
Die Problematik der übersetzung Als Interkultureller Transfer :
المؤلف
Darwish, Rasha Mahmoud Ahmad.
هيئة الاعداد
باحث / Rasha Mahmoud Ahmad Darwish
مشرف / Sayed Fathi Muhammad Khater
مشرف / Ahmad Muhammad Hasan
الموضوع
German - Translation.
تاريخ النشر
2011.
عدد الصفحات
227 p. :
اللغة
الألمانية
الدرجة
الدكتوراه
التخصص
اللغة واللسانيات
تاريخ الإجازة
1/1/2011
مكان الإجازة
جامعة المنيا - كلية الألسن - German
الفهرس
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Abstract

In der Schlussfolgerung werden die Ergebnisse meiner Studie dargestellt. Dazu wird zuerst eine kurze Zusammenfassung gegeben, wonach die Ergebnisse dargestellt werden.
Sicherlich spielen kulturelle Faktoren eine wichtige Rolle bei der Translation. Es ist jedoch schwierig, ein allgemeines Fazit zu ziehen, da bei jedem Text jeden Genres kulturelle Komponenten eine Rolle spielen können, und weil die kulturspezifischen Faktoren so mannigfaltig sind und sich auf allen möglichen Ebenen äußern können. Hinzu kommt, dass manche dieser Unterschiede bei der Translation mehr ins Gewicht fallen als andere. Welchen Stellenwert die kulturelle Kompetenz für den Translator haben sollte und vor allem, wie er sich diese aneignen kann, kann an dieser Stelle nicht abschließend geklärt werden.
Aus der vorliegenden Studie sind die folgenden Ergebnisse schlusszufolgern:
• Die Übersetzung bedeutet das Wechseln der Sprache eines Textes. Wenn wir die Sprache wechseln, bedeutet das, dass die Welt der jeweilige Sprache auch wechselt.
• Die Richtigkeit der Übersetzung basiert sich hauptsächlich nicht auf ihrer Form als Übersetzung, sondern als ein Originaltext, der in seiner Muttersprache geschrieben wurde. Der übersetzte Text soll in der Zielkultur nicht als Übersetzung, sondern als Original funktionieren. Mit anderen Worten: eine gute Übersetzung stellt sich nicht als Übersetzung dar.
• Eine Textproduktion ist möglich ohne Sprach- und Kulturbeherrschung, wobei Kompetenz mehr als Beherrschung von Lexik und Grammatik eines Sprachsystems bedeutet.
• Sprache und Kultur sind untrennbar, sodass man bereits bei der Erlernung einer fremden Sprache zahlreiche „Kultur-Elemente“ mitlernt.
• Kultur ist eine Folge sozialer Veränderungen, das bedeutet, dass die Übersetzungsmöglichkeiten ebenfalls dem Wandel unterliegen und nicht eindeutig fixiert sind.
• Die kulturspezifischen Termini reflektieren die Kultur.
• Eine gelungene Übersetzung ist nur möglich, wenn man nicht nur die sprachlichen Aspekte berücksichtigt, sondern auch die kulturellen Konventionen miteinbezieht. D.h. wenn der Übersetzer die Kenntnisse der fremden Kulturen berücksichtigt, wächst die Chance, eine gute Übersetzung zu finden erheblich.
• Die vorhandenen Kulturunterschiede machen das Übersetzen nicht unmöglich.
• Eine Übersetzung soll als kulturelle Transferhandlung und der Übersetzer als Kulturmittler definiert werden.
• Der Übersetzer vermittelt den kulturellen Hintergrund und die Übersetzung dient als Brücke zwischen den Kulturen.
• Der Übersetzer muss immer nach dem ursprünglichen Sinn im AT suchen, um ihn in den neuen Kontext zu übertragen. Dabei sucht er nach der passenden Äquivalenz zwischen Sprachen auf allen Ebenen. Es ist offensichtlich, dass Äquivalenz als überwindbare Hindernisse angesehen werden.
• Er reflektiert seine Kultur durch die Übersetzung dieser Begriffe und deren Gebrauch in seiner Kultur. Aber das führt zu Übersetzungsschwierigkeiten, denn er soll durch den Gebrauch in der Fremdkultur übersetzen.
• Die Übersetzung überträgt nicht nur den Sinn oder Inhalt, sondern auch Sprach- sowie Textformen und Wirkungsabsicht. Deshalb muss immer der Übereinstimmungsgrad zwischen den AT und ZT überprüft werden.
• Pragmatische Probleme beim Übersetzen ergeben sich aus der Übersetzungssituation, wenn die Ausgangssituation mit der Zielsituation verglichen wird.
• Bei der interkulturellen Übersetzung sind die sozialen Variationen (konnotative Bedeutung) neben den linguistischen Dimensionen (denotative Bedeutung) bedeutend, weil Schwierigkeiten und eventuelle Fehler nicht nur aus lexikalisch-semantischen Gründen, sondern vor allem aus behavior bedingten Gründen entstehen können.
• Missverständnisse oder Nichtverstehen müssen in der interkulturellen Übersetzung ausgeräumt werden, um ihre Funktion erfolgreich realisieren zu können.
• Wir haben gesehen, wie wichtig die Kenntnis und Beherrschung von Kultur zur Vermeidung von Missverständnissen und Fehlinterpretationen in der interkulturellen Kommunikation ist.
• Eine wichtige Aufgabe des Übersetzungsunterrichts soll auf der Erwerb von Fakten- und Institutionenwissen über das Fremdland sein, dessen Sprache die Studierenden gewählt hatten.
• Ägypten fehlt der Übersetzungswissenschaft noch eine eigene Identität insbesondere als Forschungsdisziplin. Meines Erachtens soll die Übersetzung als eigenständige Disziplin verstanden werden. Wenn man z.B. von der angewandten Sprachwissenschaft ausgeht, ist die Übersetzung als interdisziplinäre, multiperspektivische Wissenschaft zu verstehen, die von der komplexen Realität des Übersetzens und nicht von den axiomatischen Modellen der Übersetzung ausgeht und sich durch eine verbindende Perspektive auszeichnet.
• In meiner Arbeit betonte ich die Bedeutung der Problematik kultureller Übersetzungsvorgänge.
Abschließend möchte ich folgendes zur Diskussion stellen:
Warum entstehen an unseren Universitäten in Ägypten keine eigenständigen Abteilungen, an denen das Fach Übersetzung unterrichtet wird als Interdisziplin der kulturellen Studien und nicht nur als angewandte Teildisziplin der traditionellen Sprachwissenschaft?
Ich meine damit nicht das Lehren der Methodik der Übersetzung, denn das schon vorhanden ist. Ich meine vielmehr die interkulturelle Übersetzung als speziellen Fachbereich.